Wenn das Leben tobt- Zeit des Umbruch

Umbruch

Ruhig ist es hier, auf dem Blog. Es herrscht eine allgemeine Zeit des Umbruch. Seit einigen Wochen kämpfe ich immer wieder mit mir mich hinzusetzten um etwas zu schreiben. Aber mir fehlt zum einen die Zeit und zum anderen beschäftigt mich so vieles, was ich erst mal nicht öffentlich machen möchte. Aus Rücksicht. Aber ich hoffe, dass bald der Tag kommt, an dem ich es erzähle. Jetzt aber erst mal zum allgemeinen, was zurzeit bei uns los ist. Neben der Arbeit, der Schule und der Vorschule natürlich. Es ist so unglaublich viel los bei uns. Eine gespannte, aufregende Stimmung. Vor allem bei den Kindern.

Die Große bei der deutschen Jugendmeisterschaft im Pool

Deutsche Jugendmeisterschaft

Da war die Große zum Beispiel in der zweiten Osterferienwoche in Bad Wildungen bei den deutschen Jugendmeisterschaften im Billard und trat in gleich vier Disziplinen für unseren Verband an. Sie gehörte zu den jüngsten Spielerinnen. Unsere Große fuhr Ostermontag mit dem Verband ab und war gleich eine ganze Woche nicht zu Haus. Mein Mann machte sich sichtlich mehr Gedanken als ich. Das war das erste Mal, dass sie so lange von uns getrennt war. Gut, sie war auch schon mal eine Woche bei Oma und Opa, aber jetzt war es was anderes. Auch nicht vergleichbar mit der drei tägigen Klassenfahrt. Aber unserem Mädchen hat es sehr gut gefallen. War sie Montag noch schüchtern, fand sie über Nacht einige Freunde und war dann, wenn sie nicht am Tisch stand, mit eben diesen neuen Freunden beschäftigt. Unsere Tochter erspielte sich in jeder Disziplin den 9. Platz und das ist, im Vergleich mit der Konkurrenz und wenn man bedenkt, dass sie in der Gruppe weibliche unter 19 Jahren spielte, für sie ein sehr guter Schnitt. Sie spielte gegen 12-14 Mädchen. Mein Mädchen freute sich wahnsinnig über ihre Platzierungen und insbesondere über das eine Spiel, welches sie 4:1 für sich geholt hat. Sonst freute sie sich über jede einzelne gelochte Kugel oder jeden noch so kleinen gewonnenen Frame. Nach sieben Tagen und einem kurzen besuch von mir am Freitag, wobei ich sie und ihre Teamkameraden anfeuerte, kam ein Mädchen nach Haus, welches über sich hinausgewachsen ist. Sie ist in dieser einen kleinen Woche älter und erwachsener geworden. Sie wirkt selbstbewusster und strahlt eine Freude aus die einfach schön ist. Ihr hat es gut getan, die Meisterschaft zu spielen und neue Menschen zu treffen und ihr großes Ziel ist es, dass sie ihre nächsten Einzelturniere wieder so gut bestreitet, dass sie erneut im kommenden Jahr zur deutschen Jugendmeisterschaft fahren kann.

Was macht die weiterführende Schule?

Auch die weiterführende Schule streckt immer mehr ihre Hände nach unserem Mädchen aus. Wir haben nämlich nicht nur schriftlich die Zusage ihrer Wunschschule bekommen, auch kam in den Osterferien Post, in der stand, dass sie in die, von ihr sehnlichst gewünscht, bilinguale Klasse kommt. Das bedeutet zwar, dass sie ab dem ersten Tag an der neuen Schule zwei Stunden mehr Englisch haben wird, als die Regelklassen und sie ab der 7./8. neben Englisch auch Erdkunde und Geschichte in englischer Sprache unterrichtet bekommt, aber das hat sie sich sehr gewünscht. Sie liebt die englische Sprache und hat riesen Spass dabei den Unterricht zu besuchen. Dies war auch eines ihrer Hauptargumente, um auf diese Schule zu gehen. Das es dann auch noch geklappt hat, dass freut nicht nur sie ungemein. Die Große zählt schon die Tage, an der sie ihrer Grundschule den Rückenkehren kann. Das liegt aber nicht an der Schule selbst, sondern zum einen an ihren Klassenkammeraden, mit denen sie immer wieder zank hat und an der Tatsache, dass sie sich ungemein auf die Realschule freut.

Bald kommt die Einschulung

Mini hingegen fiebert eben dieser Grundschule entgegen. Sie ist schon total aufgeregt und nervös, ob sie denn auch so toll lesen und schreiben lernen kann wie die Große und ist gespannt wie es wird. Immer wieder löchert sie ihrer Schwester mit Fragen rund um die erste Klasse. Sie freut sich auch, dass zwei ihrer besten KiTa Freundinnen mit auf die Schule kommen und hofft inständig, dass die beiden mit ihr in eine Klasse kommen. Am liebsten wäre es ihr auch, wenn sie zum alten Klassenlehrer der Großen kommt. Die erzählt nämlich immer lustige Anekdoten von ihrem Lehrer und dass möchte Mini auch erleben.

Vorschule ist so spannend

Mini genießt auch ganz intensiv ihre Vorschulzeit. Sie machen immer häufiger Ausflüge und Projekte. Da besichtigen sie zum Beispiel die Orgel in der Kirche und bekommen das Instrument genau erklärt (Mini besucht eine christliche KiTa) oder man geht zur Polizei und auch zur Feuerwehr. Sie lernt, was sie in Notfallsituationen machen muss. Wen sie unter 110 oder 112 erreicht, was sie am Telefon sagen muss und wie sie einen Menschen in die stabile Seitenlage bringt. Aber auch, wie sie Aufmerksamkeit bei Passanten bekommt und diese einbindet in Hilfestellungen. Dann geht man zur Naturschule und lernt wie man aus einem Korn ein Brötchen backt und welche schritte das Korn mit einem Müller und einem Bäcker durchlebt. Sie war auch bei der Post und sah, wie das so funktioniert. Also vom Briefschreiben bzw. in ihrem Fall malen, über das frankieren und zur Post bringen, bis hin zum Verteiler in der Post und zum Austragen. Ein weiteres tolles Erlebnis war der Besuch der Entsorgungsbetriebe, während des Projektes Müll und Mülltrennung. Mini war mehr als begeistert, dass sie in einem echten Müllauto fahren durfte und zieht ihren Hut vor den Müllmännern, die den ganzen tag die schweren Tonnen von hier nach da schleppen müssen. Auch weil Müll nicht gut riecht. Sie erlebt in ihrem letzten Jahr im Kindergarten unglaublich viel und dennoch steigt täglich die Spannung auf die Schule.

Was noch alles passiert bis zum Schuljahresbeginn 2018/2019

Wie man sieht, passiert hier einiges. Neben den neuen Schulen und dem 6. Geburtstag von Mini steht auch der erste Geschwisterurlaub, allein ohne Mama und Papa, der beiden an. Das heißt, die zwei fahren in den Sommerferien mit meiner alten Jungscharleitung in den Urlaub. Ganze 14 Tage sind die beiden dann in dem schönen Ort Westkapelle in den Niederlanden, in dem ich als Kind schon immer mit der Perlenmama gereist bin. Ich freue mich total, dass die beiden die Möglichkeit bekommen haben, dort mit zu fahren und hoffe, dass sie dort genau so viele schöne Erinnerungen sammeln werden, wie ich sie habe.

Wie gesagt, wir erleben zurzeit sehr viel und ich habe einfach nicht so viel Zeit, wie ich sie gern hätte um hier so viel zu schreiben. Aber ich gelobe Besserung. Ich will es wirklich versuchen und mich bemühen. Ich werde definitiv im Mai von meinem Trip nach Berlin berichten. Ich besuche nämlich mit der Perlenmama und den Kindern die Blogfamilia und freue mich schon total darauf. Das wird ein Highlight. Mini war noch nie in Berlin und ich möchte ihr so einiges zeigen. Das wird unser gemeinsamer Mutter- Tochter Trip.Unterschrift

Ein Kommentar bei „Wenn das Leben tobt- Zeit des Umbruch“

  1. […] können und wir wünschen A „Gut Stoß“. Da fährt mein kleines/großes Mädchen also zum zweiten mal zur deutschen Meisterschaft und ich drücke ihr ganz fest die Daumen. Nachdem ich zurück bin, wird […]

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