Immer am 17. eines Monats ruft Dajana von MitKinderaugen zur Aktion „Die Welt mit Kinderaugen sehen“ auf.
Auch in diesen Monat sind wir wieder mit dabei. Ich liebe es mir die Welt mit Kinderaugen anzusehen und finde daher, dass diese Aktion einfach toll ist! Versuche es auch mal. Setze dich hin und schau dir die Welt aus Sicht eines Kindes an. Da kann man so einiges neu entdecken.
Weihnachten liegt hinter uns und in welcher Zeit des Jahres sieht man nicht das größte strahlen in den Augen der Kinder? Genau!
Es beginnt bereits auf dem Weg in die Kirche die Kinder reißen die Augen auf und man kann als Eltern das leuchten nicht mehr übersehen.
Große:
Ich bin unglaublich nervös. Meine Eltern, meine Oma, der Opa und Janina mit der Perle kommen heute zum Gottesdienst und werden sehen, wie ich den Gastwirt spiele. Ich bin so aufgeregt und eigentlich kann ich meinen text schon nicht mehr. Aber Mama sagt, dass es normal wäre. Sie ist als Kind in der Kirche mal gestolpert und auf die Nase gefallen. Das hat sie gesagt! Und so lange mir nicht so etwas ultra peinliches passiert, ist es ja in Ordnung.
Mini:
Wow! Das ist soooooooo schön! Da steht eine Krippe mit vielen Tieren und dem Baby. Das ist nämlich Jesus. Später hing der am Kreutz. Und sieh mal so viele Kerzen und da! Da ist meine Schwester. Die hat eine Schürze an. Und da! Da ist ein großes Klavier! Und da kommt die Perle!
Nach dem Gottesdienst geht es zu meinen Eltern. Wir feiern mit meinem Papa, meiner Herz- Mama, meiner Mama und Ihrem Lebensgefährten zusammen. Mein Bruder ist auch dabei. Das Esszimmer sieht wunderbar aus. Die Kinder sind begeistert.
Große:
So viel leckeres zu essen. Wo soll ich denn da anfangen? Ich habe jetzt richtig Hunger! Vor der Kirche habe ich nämlich nichts zu Essen herunter bekommen.
Mini:
Boa! Eier und Frikadellen und Brot und Kräuterbutter …. wann dürfen wir denn ins Wohnzimmer? War das Christkind schon da? Habt Ihr nicht auch das Glöckchen gehört? Warum gehen wir nicht mal nach sehen? Wie lange müssen wir denn noch essen? Warum sagt Opa denn erst jetzt „Guten Appetit“….
Dann endlich werden die Kinder erlöst, weil das Glöckchen vom Christkind klingelt. Die Kinder stürmen zur Wohnzimmertür. Natürlich ist Opa wie immer der erste und schließt das Wohnzimmer auf. Den kindern fällt die Kinnlade herunter und sie staunen nur so.
Große:
So ein schöner Baum! So viele Geschenke! Wo sind meine Geschenke? Ist das schön! So vieles was ich mir gewünscht habe! Und es gibt doch ein Christkind!
Mini:
Ich weiß nicht was ich zu erst ansehen soll. So ein schöner O- Tannenbaum. So viele Packete und Geschenke. Und alle lachen. Sie Lachen so laut und ich will zu Mama in den Arm! *tränen kullern über das Gesicht*
Ich nehme Mini auf den Arm und tröste Sie. Es sind zu viele Eindrücke auf einmal und sie braucht eine kleinen Rückzugsmöglichkeit. Dann scheint sie aber alles verarbeitet zu haben und das große Auspacken geht los!
Die gesamten Feiertage hindurch laufen die Mädchen mit einem dauerhaften leuchten in den Augen durch die Gegend und wirken einfach nur glücklich! Genau so sollte es auch sein!