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An diesem Wochenende steht mal wieder der Wechsel von Sommer- zur Winterzeit an und ich habe auch noch Nachtwache. Na das kann mir ja was werden. Gut, ich werde dieses Wochenende definitiv nicht mitten in der Nacht von den Kindern aus dem Bett geworfen, aber arbeiten ist auch nicht gerade wundervoll, wenn die Zeit um eine Stunde zurück gestellt wird. Aber gut, dafür steht an diesem Wochenende auch ein lang ersehnter Besuch der Patentante der Lütten an und darauf freue ich mich mindestens genauso sehr, wie die Kinder.
Samstag
Während ich nach dem Nachtdienst ins Bett falle und erst mal bis 14 Uhr schlafe, machen sich die Kinder einen tollen Vormittag mit Papa und Opa. Sie fahren zum Friedhof um die Gräber der Oma (Mama meines Mannes) und der Uroma (Oma meines Mannes) herzurichten. Die vier verbringen einige Zeit mit dem gärtnern und die Kinder haben Spass, wie sie mir nach dem aufstehen erzählen.
Nachdem ich jetzt also wach bin, decken wir den Tisch für den anstehenden Besuch ein. Leckeren Kuchen tafeln wir auf und eine Kerze muss auch auf den Tisch, der Gemütlichkeit halber.
L. beglückt mich noch mit einem „Lied“ bis dann endlich die lang ersehnte Patentante, meine Beste, vor der Tür steht.
Da die Beste nicht zur Einschulung von L. und dem Schulwechsel von A. kommen konnte, hat sie heute kleine Päckchen für die Mädchen dabei. Da ist die Freude groß. Neben einer Miniatur Schultüte für beide Kinder bekommt L. eine tolle Trinkflasche und Brotdose mit „Anna und Elsa“ Print und A. einen stylischen Pullover und Lip-smacker. Da ist die Freude bei beiden Mädchen überschwänglich. Die neue Trinkflasche und Brotdose muss sofort gespült und für Montag zurechtgestellt werden, während der Pulli direkt angezogen wird und nicht mehr ausgezogen wird. Die Lippen der Mädchen werden aufgehüpscht und beide Kinder erzählen von ihrer jeweiligen Schule, während wir Kaffee trinken und Kuchen essen.
Irgendwann verabschiedet sich die Beste wieder und ich hoffe, dass wir uns bald wieder sehen. Nachdem die liebe Tante gefahren ist, scheucht mein Mann die Kinder nach draußen um mit ihnen und dem Opa noch eine Runde spazieren zu gehen.
Ich nutze die Zeit, um mich an das Abendessen zu machen. Kartoffelpuffer brauchen nun mal ein wenig Zeit, bis sie fertig sind.
Nach dem Essen ziehen sich die Kinder zum toben in das Kinderzimmer zurück und ich hüpfe schnell noch unter die Dusche, bevor ich auch schon los muss zum Dienst. Obwohl ich nicht wirklich Lust habe heute zu arbeiten. Eine ganze Stunde länger arbeiten…. ich möchte das wirklich nicht…
Ich komme aus der Dusche und werde von der aktuell bevorzugten Band meines großen Mädchens begrüßt. Zu den klängen der „Toten Hosen“ sitzt mein Mädchen singend in der Küche und schaukelt vor sich hin. (Ja Nina, sie mag die echt absolut gern und ich glaube, dass dich das freut).
Bevor ich dann aber wirklich los muss, lesen wir noch zusammen die Geschichte „Hinter der Wichteltür“ und was soll ich sagen? Da ist doch tatsächlich ein Wichtel bei uns eingezogen und die Mädchen haben die Wichteltür entdeckt. Natürlich sitzen sie gleich vor der Wichteltür und hoffen einen Blick auf den Wichtel zu erhaschen, wobei sie das auch nicht möchten, weil sie Angst haben, dass der Wichtel dann die Zauberkraft verliert. Ich verabschiede dann die Kinder und meinen Mann und lasse sie in ihrer wunderbaren Welt der Fantasie zurück.
Sonntag
Mein Dienst ist um. Die Kinder schlafen noch und ich hab damit echt nicht gerechnet! Dann entdecke ich noch eine weitere Überraschung. Die Mädchen haben dem Wichtel einen Brief gemalt/-schrieben. Und ich bin froh, dass ich das selbe getan hab. So unglaublich niedlich die zwei! Also leg ich die Antwort von Karli, dem Wichtel vor die Tür und nehme das Bild an mich. Dann ruft aber auch schon mein Bett.
Mein Mann weckt mich und sagt entsetzt, dass es bereits 15.30 Uhr sei. Ein Blick auf meine Uhr verrät mir, dass er seine Uhr noch nicht umgestellt hat. Naja, jetzt bin ich wach. Während ich mich fertig mache stehen die Mädels neben mir und erzählen von ihren bisherigen Tag. Sie wollten schwimmen gehen, aber das ging dann nicht. Erst hätte das eine Bad geschlossen gehabt und bei dem anderen gab es keinerlei Parkmöglichkeiten, wegen einer Veranstaltung, dem s.g. Röntgenlauf. Letztendlich waren sie amerikanisch Essen. Dann erzählen sie noch, dass der Wichtel ihnen einen Brief geschrieben habe und dabei leuchten die Augen.
Nachdem ich jetzt also alles weiß packen wir ein Geschenk ein und gehen zu den lieben Nachbarn. Heut hat nämlich die Nachbarin Geburtstag, welche ein wichtiger Mensch meines Mannes ist und eine zieh- Oma, der Kinder.
Wir werden herzlich empfangen und die Nachbarin freut sich über die Blume und den angemalten Blumentopf der Kinder. Dann gibt es bald neben netten und auch ernsten Gesprächen Kuchen, Kaffee und Tee. Die Mädchen toben mit den Enkeln durch das Haus und die Zeit rennt unglaublich schnell. Eh man sich versieht, ist es bereits 18 Uhr und die Gäste brechen langsam den Heimweg an. Auch wir verabschieden uns so langsam und gehen, mit einer riesen Schüssel voller Gulasch unter dem Arm nach Haus. Ich bin echt happy, dass wir das leckere Essen mitnehmen konnten, weil ich jetzt keine Lust und Zeit mehr habe um noch etwas zu kochen und da das Brot noch in der Tiefkühltruhe ist, ist der Gulasch meine Rettung.
Bevor wir essen werden aber erst noch die Schulranzen fit gemacht. Morgen beginnen nämlich bei uns in NRW wieder die Schulen. Die Kinder sind davon zwar nur semi begeistert, aber letztendlich werden die Ranzen sortiert, die Stifte gespitzt und ich glaube, die Freude ab morgen wieder die Freunde zu sehen steigt auch langsam an.
Dann gibt es aber endlich den Gulasch und im Anschluss geht es auch schon langsam Richtung Bett. Schließlich geht morgen Früh der Wecker. Natürlich lesen wir noch eine Geschichte und dann muss ich langsam aber sicher los zur Nachtwache.
Das war also unser Wochenende in dem viel Freude versteckt gewesen ist. Weitere Bilder vom Wochenende gibt es bei Susanne in der Linksammlung zum „Wochenende in Bildern“ zu finden.