Einen dritten morgen in Folge gibt es keinen Luxus Urlaub. MiniMaus hat sich wohl daran erinnert, dass es im Urlaub nicht so etwas gibt wie lange schlafen. Da waren die vergangenen zwei morgen wohl ein versehen. đ
Nach dem FrĂŒhstĂŒck, ist vor dem Strand. Also ab und den Schlafanzug gegen die Badesachen tauschen. NatĂŒrlich darf die Sonnencreme nicht vergessen werden.
Ich muss ja zugeben, dass ich diese Creme hasse. Vor dem einschmieren sieht mich eine dezent gebrÀunte Katha im Spiegel an und danach eine Katha, die Schneewittchen Konkurrenz machen könnte.
Aber immer noch besser, als ein Sonnenbrand.
Wir sind um 9 Uhr schon unterwegs zum Strand und haben es echt noch ruhig :mrgreen:.
Da geht man etwas weiter nach links, weg vom Strandaufgang und schon hat man seine Ruhe. Zumindest, bis es sich gegen 11 Uhr anfĂ€ngt zu fĂŒllen. Es ist aber noch immer deutlich weniger los als direkt am Strandaufgang. Dort liegen die schon wie die Sardinen.
Die MĂ€use buddeln den Papa ein und formen ihm eine Ariell Flosse. Danach werden die MĂ€use eingebuddelt.
Wir laufen ins Meer und springe in den Wellen.
Eine groĂe Burg wird auch gebaut, mit Burggraben, Wasserlauf, Höhlen und Muscheln. „Mama, du machst so coole Sachen “ sagt die GroĂeMaus und mir lĂ€uft es runter wie Ăl. Davon hĂ€tte ich gerne mehr.
MiniMaus steht im Burggraben und verkauft Frikandeln ;), wahlweise sich Bonbons oder Milch. Was man so braucht.
Irgendwann sagt die Uhr,dass es glatt weg schon 16 Uhr ist. Da die MĂ€use zunehmend ĂŒber Hunger Klagen, machen wir uns langsam auf den RĂŒckweg.
Mittlerweile ist der Hunger mittels Poffertjes gesÀttigt und der Sand ist abgeduscht.
Ich jammere meinem haute Couture einen vor. Meine Knie brennen und sind rot. Durch dieses ewig lange Burg bauen und immer wieder ĂŒber den nassen Sand rutschen, haben sich meine Knie wie auf SchmĂŒrgelpapier gefĂŒhlt. So viel SpaĂ wie ich hatte und so cool es mein MĂ€dchen fand, so geplagt bin ich jetzt … Dennoch glaub ich, werden wir morgen wieder bauen.
Das Abendbrot hat geschmeckt und zum Tagesabschluss essen wir jetzt noch ein Eis in der Nachbarortschaft. Wir mussten etwas nach einem Parkplatz suchen und haben mit entsetzen festgestellt das Jahrmarkt ist.
Ich glaube alle Eltern können das Entsetzen verstehen. Da will man nur ein Eis essen und steht dann vor einem finanziellen Desaster, weil Kinder wirklich ĂŒberall drauf wollen.
Ich bin echt froh, dass der MĂ€usePapa so konsequent ist!
Das Eis schmeckt köstlich und ist wirklich ein toller Abschluss.
Das Entsetzen kann ich mir bildlich vorstellen, genauso wie die geschmirgelten Knie… dafĂŒr war es ein toller Tag am Strand mit einem gelungenen Abschluss đ
Genau!